Ein ehemaliger israelischer Soldat wird vorm S-Bahnhof auf seine jüdische Identität angesprochen und anschließend unvermittelt mit Reizgas angegriffen.
Am Freitagabend, den 8. Oktober, wurde ein 29-jähriger Berliner und ehemaliger Soldat der israelischen Armee am Nöldnerplatz angegriffen. Gegen 21.50 Uhr war er auf dem Archibaldweg in Richtung S-Bahnhof Nöldnerplatz unterwegs und trug einen Pullover mit dem Emblem der israelischen Streitkräfte (IDF). Polizeiangaben zufolge wurde er auf dem Platz vor dem Bahnhof angesprochen und gefragt, ob er Jude sei. Als er seinen Kopf in die Richtung des Sprechers drehte, wurde er von einem oder mehreren Unbekannten mit Reizgas im Gesicht angegriffen und zu Boden gestoßen. Der oder die Täter flüchteten anschließend. Das Opfer suchte Zuflucht in einem nahegelegenen Geschäft und alarmierte von dort die Polizei. Rettungskräfte behandelten seine Verletzungen vor Ort.